Lithium „heilt die Seele“, hoffte Sänger Sting. In seinem Song „Lithium Sunset“ lobpreist er poetisch „gelbes Licht“ von einem „Lithium-Sonnenuntergang“.
Ihm scheint das Ultraspurenelement Lithium gut geholfen zu haben gegen „Düsternis in seinem Herzen“. Tatsächlich wird Lithium hochdosiert eingesetzt als Medikament gegen psychische Störungen.
Ist Lithium lebenswichtig?
Die Wissenschaft ist sich uneins: Ist Lithium ein essentielles Spurenelement, also lebenswichtig für den menschlichen Körper – oder eben nicht? Derzeit gilt Lithium als nicht essentiell. Als Nahrungsergänzungsmittel ist es nicht zugelassen. Doch Lithium ist ein natürlicher Bestandteil von Quellwasser. Es kommt vor in gesunden Böden. Darüber gelangt es in unsere pflanzliche Nahrung. Lithium wird auch eingeatmet über Luft in Gebieten mit reichen Bodenschätzen. In Mikrodosen gelangt Lithium ganz natürlich in unseren Körper. Es reichert sich an in der Leber, den Lymphknoten, der Lunge, dem Gehirn.
Tut Lithium gut?
Studien belegen: Ein bisschen Lithium ist sehr gut für den menschlichen Körper. Regionen mit Wasser reich an Lithium verzeichnen niedrige Suizidraten und wenig Kriminalität. Die Lebenserwartung steigt mit dem Vorkommen von Lithium.
In der Tiermedizin ist Lithium schon anerkannt als essentielles Ultraspurenelement. Ist es für den Menschen also vielleicht auch lebenswichtig? Ist Lithium ein orthomolekulares Therapeutikum, das durch neuroprotektive Eigenschaften zu verbesserter Resilienz führt? Inzwischen spricht auch die Medizin über Lithium vorsichtig als “potenziell” essentielles Spurenelement.
Wissenschaftliche Forschung belegt, sobald Lithium im Körper fehlt, kommt es zu psychischen Störungen. Die bipolare Störung ist nachweislich Folge von schwerem Lithium-Mangel im menschlichen Körper. Deshalb lässt sie sich gut behandeln durch Medikation mit Lithium-Salzen. Wäre es nicht ausreichend, den Mangel zu beheben, um die Krankheit zu heilen? Muss man stattdessen auf hochdosierte Dauermedikation setzen, um eine scheinbar unheilbare Krankheit im Zaum zu halten?
Natürliche Vorkommen von Lithium
Von welchen Mengen kann man sprechen, wenn es um natürliche Aufnahme geht von Lithium? In Heilwässern aus den Bergen mit sehr hohen Lithiumwerten sind rund 5 mg Lithium in einem Liter Wasser enthalten. In guten Mineralwässern aus Deutschland finden sich etwa 0,7 mg bis 1,5 mg pro Liter. Man kann lithiumhältiges Mineralwasser sogar kaufen in gut sortierten Supermärkten. Menschen, die in entsprechenden Regionen leben oder bewusst darauf achten, nehmen also ganz natürlich 1 mg bis 15 mg Lithium auf pro Tag durch Trinkwasser. Ist das nicht bemerkenswert?
In Gemüsen findet sich Lithium am meisten in Knollen, Zwiebeln und Wurzeln. Unter der Erde ist die Aufnahme stärker, als über der Erde. Natürlich muss dafür die Erde gesund und reichhaltig sein, denn wenn in der Erde kein Lithium enthalten ist, kommt es natürlich auch nicht ins Gemüse hinein. Deshalb kaufe ich nur biologisch angebaute regionale Gemüsesorten vom lokalen Wochenmarkt. Wenn ich es mir aber einfach machen will, um gegen Lithiummangel anzutrinken, besorge ich fermentierten Bio Rote Bete Saft.
Lithium: Medizinische Dosierung
Für nachweisbare Heilwirkung geht die Medizin von wesentlich höheren Lithium Dosierungen aus als in natürlichen Vorkommen. Ein typisches Medikament gegen psychische Störungen oder Kopfschmerzen enthält rund 85 mg Lithium pro Tablette. Wenn man es einschleicht, gibt man anfänglich rund 40 mg pro Tag. Dann steigert man auf bis zu 300 mg pro Tag. Ausschlaggebend ist die Anreicherung von Lithium im Blut. Diese wird regelmäßig gemessen, um die medikamentöse Dosis einzustellen. Denn Lithium ist sehr giftig.
Zu viel Lithium im Blut tötet. Das gilt für jedes Element. Zu viel von etwas Gutem ist Gift. Sogar Wasser ist giftig, wenn man zu viel davon trinkt. Die kleine, segensreiche Dosis Lithium in täglicher gesunder Nahrung wird zur tödlichen Gefahr, sobald sie hochdosiert als Medikament bereit gestellt wird. Deshalb ist Lithium verschreibungspflichtig.
Was ist Lithium eigentlich?
Auf atomarer Ebene ist Lithium ein klitzekleiner Alleskönner. Das Atom ist so winzig, dass es ähnliche Eigenschaften hat wie Wasserstoff. Es ist sehr bindungsaffin – in atomarer Form kommt Lithium in der Natur gar nicht vor. Gleichzeitig ist Lithium das kleinste Alkalimetall. Es gehört in die Familie unserer Elektrolyte. Lithium verbindet sich zu Salzen, tut es also Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium gleich.
Über unser Blut kann Lithiumsalz transportiert werden zu den Zellen. Minutenschnell kommt es an im Körper nach der Aufnahme über Wasser, Nahrung oder Atemluft. Lithium greift tief ein in den Elektrolythaushalt. Mal kann es sich verhalten wie Kalium und den Kalziumhaushalt regulieren. Dann wiederum kann an Stellen greifen, die Magnesium und Natrium einnehmen. Lithium ist wie ein Joker im elektrischen Kartenspiel unserer Zellen.
Lithium Mangel ausgleichen
Mein Hausarzt entdeckte leichten Lithium-Mangel bei mir über einen Gewebescan. Man kann Lithium aber auch messen mittels Vollblutmineralanalyse. Die Verordnung von einem verschreibungspflichtigen Medikament war keine Option für mich, es wäre viel zu hoch dosiert gewesen. Täglich lithiumreichen Rote Bete Most trinken wäre zwar ein gesunder Weg gewesen. Doch um den Mangel erst einmal auszugleichen, brauchte ich ein bisschen mehr. Also recherchierte ich im Internet. Ich fand eine Firma in Polen, die Lithiumsalz als Nahrungsergänzungsmittel vertreibt: Lithium-Orotat, 5mg Wirkstoff pro Tablette. Das bestellte ich online. Es kam problemlos an per Post. Fortan nahm ich täglich 5 mg Lithium ein, über einen Zeitraum von einem Monat.
Lithium wirkt gut
Mein Schlaf verbesserte sich. In der Nacht schlief ich tief, am Morgen schlief ich aus. Tagsüber war ich wach und leistungsfähig. Lithium verbessert den Circadianen Rhythmus, weiß die Wissenschaft. Auch meine Resilienz stieg. Tiefschläge brachten mich nicht mehr so leicht aus dem Gleichgewicht.
Sogar meine Glutenintoleranz wurde besser. Normalerweise bekomme ich grässliche Zustände, sobald ich glutenhältiges Getreide gegessen habe. Mein Darm entzündet sich davon. Das schlägt sich nieder auf meine Stimmung und auf meine Denkleistung. Ich bekomme Brain Fog von Gluten und Wutanfälle. Aber mit Lithium als niedrig dosiertem Nahrungsergänzungsmittel macht mir Gluten kaum noch etwas aus. Mein Stuhl ist zwar nicht mehr schön, sobald ich mal einen Burger esse. Aber meine Nerven bleiben davon unbeeindruckt. Das ist toll für mich!
Als ich mich einmal unglaublich ärgerte über massive Menschenrechtsverletzungen, nahm ich drei Lithium-Orotat Presslinge auf einmal ein. Insgesamt 15 mg Wirkstoff. Schon nach zehn Minuten fühlte ich mich viel besser. Die Menschenrechtsverletzungen waren dadurch natürlich nicht kuriert. Aber die beißenden negativen Gefühle wurden abgemildert, was mir gut tat.
Zwar heißt es, die Wirkung von Lithium als Medikament würde erst nach einigen Wochen eintreten. Aber bei mir geht das viel schneller. Es reicht bei mir schon eine Viertelstunde nach der Einnahme einer natürlichen Dosis, um nervliche Übererregung zu lindern.
Wirkung von Lithium
Die klinische Anwendung von Lithium ist gut erforscht. Lithium wird neuroprotektive Kapazität zugeschrieben. Es wirkt entzündungsmodulierend. Es kann eingesetzt werden gegen Demenz. Sogar gegen Viren kann es ins Feld geschickt werden bei Infektionen. Altersforschung in Japan legt nahe, Lithium könne zu einem langen Leben beitragen.
Unerwünschte Nebenwirkungen von unnatürlich hohen Dosen Lithium sind gravierend. Hier muss man aufpassen, dass sich Lithium nicht dauerhaft anreichert im Gewebe und es dadurch zu chronischen Krankheiten kommt. Denn sämtliche Krankheitssymptome, die man kennt von einem gestörten Elektrolythaushalt, können auftreten bei Lithiumvergiftung: Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, Denkstörungen, Sprachprobleme, Ödeme, sexuelle Störungen … Ich persönlich würde keinesfalls eine Überdosierung riskieren durch hochdosierte Medikamente und halte mich deshalb immer nur im natürlichen Spektrum auf.
Lithium: Woher nehmen?
Einige Mineralwässer werben explizit mit ihrem Lithium-Gehalt unter ihren Wirkstoffen. Staatlich Fachingen still hat 0,77 mg Lithium-Gehalt pro Liter. Preblauer aus Österreich punktet mit 1,4 mg pro Liter Lithium. Donat aus Slowenien enthält sogar 3,3 mg pro Liter.
Ich habe mir eine Lithium-Strategie zurecht gelegt: Im Alltag ernähre ich mich von gesundem Gemüse vom Biobauern, auch Rüben und Wurzeln. Mein Trinkwasser fülle ich ab an geheimen Quellen. Zusätzlich nehme ich Lithium-Orotat ein als Nahrungsergänzungsmittel, sobald ich mich danach fühle. Ich habe immer ein Döschen davon im Koffer. Nicht zu viel nehme ich ein und auch nicht täglich – nur ein bisschen, um psychisch resilient und geistig fit zu bleiben. So geht es mir wunderbar.
Wie sehen Sie die Situation? Haben Sie Erfahrung mit Lithium? Haben Sie es schon probiert als Nahrungsergänzungsmittel? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar!