Kennen Sie den größten Unterschied zwischen Männern und Frauen? Denken Sie bitte nicht an die primären Geschlechtsteile! Denken Sie rhythmisch!
Frauen haben einen völlig anderen hormonellen Zyklus, als Männer. Die Hormone von Frauen verändern sich langsam im Laufe des Mondes. Die Hormone von Männern jedoch folgen dem 24-Stunden Zyklus. Sie passen sich nur langsam an, im Laufe der Lebensabschnitte. Frauen brauchen andere Sportroutinen als Männer, sie arbeiten anders Männer, sie müssen sich anders ernähren. Das Gehirn von Frauen funktioniert ebenfalls anders, als das von Männern. Denn die Leistung von Frauen ist gekoppelt an ihren circadianen Rhythmus. Frauen brauchen foglich andere Nahrungsergänzungsmittel und andere Dosierungen als Männer. Doch drei Grundlagen der menschlichen Verdauung helfen Männern und Frauen gleichermaßen als Nahrungsergänzungsmittel: Enzyme, Probiotika/Präbiotika und Salzsäure bei Bedarf.
Die Industrialisierung hat massive Veränderung gebracht für uns Menschen, mit Stressoren, die täglich auf uns einprasseln. Sie beeinflussen unsere Hornone und das Nervensystem. Nur selten nimmt moderne Lebensweise Rücksicht auf die natürlichen Rhythmen ihrer Betroffenen. Dies führt zu Muskelschwäche und Muskelschwund, bei Frauen wie bei Männern. Denn Wachstum geht Hand in Hand mit Hormonen.
Ein hoher Cortisolspiegel durch Stress, der sich chronisch einschleicht in den Alltag, führt zu hormonellen Dysbalancen. Sie wirken sich bei Frauen noch stärker aus, als bei Männern. Unser Stresshormon Cortisol bringt den Monatsrhythmus der Frau durcheinander, damit auch den natürlichen Ablauf von Aufbau, Fruchtbarkeit und Kreativität. So kommt es zu Leistungsabfall und Muskelschwund.
Cortisol hemmt auch die Geschlechtshormone des Mannes, damit einhergehend seinen Muskelaufbau. Doch Muskeln sind die wichtigsten Anti-Stress Organe in unserem Körper. Je mehr Muskeln wir haben, die wir während oder nach stressigen Erlebnissen betätigen können, desto schnellen erholen wir uns von ihnen. Stress schlägt sich auf Magen und Darm. Die Verdauung leidet, Nährstoffe können nur mehr unzureichend aufgenommen werden, die Muskel schwinden. Wir sind gefangen in einem Teufelskreis.
Den Teufelskreis durchbrechen
Muskeln verändern die Form des Körpers. Nur Muskeln stimulieren die Organfunktion für alle Organe gleichermaßen. Frauen wie Männer haben regelmäßig dafür zu sorgen, ihre Muskeln zu erhalten und zu stärken. Ganz besonders bedeutsam ist die Skelettmuskulatur – sie hält alle inneren Organe stabil in Form. Doch wenn wir nicht mehr optimal verdauen, fehlt uns das Baumaterial für unsere Muskeln und der Treibstoff, um sie regelmäßig zu bewegen.
Nahrungsergänzungsmittel können uns helfen, unsere Verdauung in Schuss zu halten, trotz Stress in der westlichen Welt.
Verdauung und Metabolismus sind intrinsisch verbunden. Die Geschwindigkeit des Stoffwelchsels steht in Relation zur Aufnahme von Nährstoffen. Mängel im Magen-Darm Trakt führen zu Schwäche und Muskelabbau. Deshalb müssen wir unsere Verdauung so gut optimieren, dass alle Nährstoffe aus unserem Essen aufgespalten werden oder umgewandelt werden in Vitamine, Neurotransmitter und Fettsäuren.
Enzyme zur Stärkung der Verdauung
Um körperliche Kraft zu fördern und zu erhalten, brauchen wir Protein in unserer Nahrung. Proteine sättigen und helfen bei der Regeneration. Unverdaute Proteine jedoch bringen große Probleme für den Körper – sie führen zum Leaky Gut Syndrom, Autoimmunreaktionen und zu anderen Krankheiten. Unverdautes Essen wird zu potenziellem Gift.
Proteine sind auch die Grundstoffe für unsere Enzyme. Körpereigene Enzyme können durch Enyzme aus Rohkost unterstützt werden. Doch wir essen unsere Nahrung meistens gekocht. Das zerstört die Enzyme der Nahrung. Wenn unsere Verdauung bereits gestört ist, können wir die Protein-Aufnahme durch Enzyme stärken in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
Enzyme sind die “Arbeiter” im Körper. Jede lebendige Motivation braucht Enzyme, jeder Atemzug, jeder Gedanke, jede Bewegung. Leider enthalten Reinigungsmittel des täglichen Lebens Enzyme, auch Zahpasta, Medikamente Farben in Textilien. Sie bringen unsere körpereigenen Enzyme durcheinander.
Dies kann sich auf unsere Verdauung negativ auswirken. Wir können allerdings unseren Darm unterstützen bei seiner Verdauung mit Nahrungsergänzungsmitteln. Auch Blähungen kann man in den Griff bekommen, mithilfe von Enzymen. Protease brauchen wir zur Verdauung von Protein. Amylase zur Verdauung von Kohlenhydraten. Lipase zur Verdauung von Fett. Cellulase hilft uns, Pflanzenfasern zu verdauen (bei ketogener Ernährung beispielsweise braucht man hohe Lipase-Werte).
Salzsäure zur Unterstützung des Magens
Haben Sie genug Magensäure? Lassen Sie sich nicht beirren von Schluckauf oder Reflux – zu viel Magensäure verursacht ähliche Symptome, wie zu wenig Magensäure. Wenn Sie aber zu wenig Säure im Magen zur Verfügung haben, kann Ihr Nahrungsbrei nicht mehr richtig aufgespalten werden. Dann sollten Sie Tabletten einnehmen zur Stärkung der Magensäure.
Machen Sie einen einfachen Test: Mischen Sie einen halben Kaffeelöffel Backpulver mit 100 ml Wasser – wenn Sie innerhalb von fünf Minuten ein Bäuerchen machen, haben Sie genug Magensäure. Wenn nicht, sollten Sie Salzsäure in Tabletten zu sich nehmen, damit Proteine und andere Nahrungsbestandteile in Ihrem Magen optimal verdaut werden können.
Probiotika und Präbiotika
Leiden Sie an einer Dysbiose? Sobald Ihr Mikrobiom in ihrem Darm ungünstig zusammen gesetzt ist, können Sie krank werden. Wenn gute Bakterien fehlen, leiden Sie an Vitaminmängeln und fehlenden Neurotansmittern. Schlechte Bakterien werden gefördert durch ungesunde Verdauung. Diese Bakterien scheiden Gifte aus. Es kommt zu Brainfog, Hormonstörungen und psychischen Erkrankungen.
Fast jeder Mensch der westlichen Gesellschaft hat heutzutage ein Ungleichgewicht in seinem Mikrobiom. Die Harvard Universität hat eine Publikation veröffentlicht, die belegt, fast jeder Amerikaner hat einen durchlässigen Darm, auch Leaky Gut genannt.
Dagegen helfen Probiotika – das sind ausgewählte Bakterien, die auf Sie zugeschnitten sind und Ihr Darmmilieu verbessern können. Begleitet wird die Einnahme mit Präbiotika, meistens Ballaststoffen, die als “Futter” für die Bakterien dienen. Gemeinsam können sie eine geschädigte Darmwand versiegeln. Haben Sie schon einmal Ihr Mikrobiom testen lassen? Beginnen Sie mit der Analyse ihrer Bakterien im Darm. Folgen Sie den Empfehlungen im Test und restaurieren Sie Ihr Mikrobiom mithilfe von Präbiotika, Probiotika und ballaststoffreichem Essen!
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